Beitrag für Tägerwiler Post vom 30. November 2023 …

Dafür – und doch dagegen? …

Der Pavillon, Besitz der Politischen Gemeinde (PG), muss ersetzt werden. Der Kindergarten am Hasenweg braucht ein festes Zuhause. Dies ist auch für die IG Zämä fürs Dorf unbestritten!

Nach der KiJuZe-Abstimmung 2020 erklärte Schulpräsident D. Heidegger, die Schule werde in Zukunft nur auf eigenem Boden bauen, davon habe die VSG für ihren Bedarf genug. Nun kommt in einer vorgezogenen Versammlung eine Baute zur Abstimmung, deren Annahme weitreichende Folgen hätte. Wir sind gegen eine Annahme der Vorlage „Kindergarten Palmenweg mit Erweiterung der Sekundarschule“.

  • Die Parzelle 39 (Gemeindewiese) soll unangetastet bleiben. VSG und PG sollten den am 27.09.2020 geäusserten Willen der Stimmbevölkerung respektieren. Die Zentrumsplanung der PG soll nicht durch einen Neubau auf und einen Spielplatz ennet der Grenze eingeschränkt werden. Eine alternative Lösung am Hasenweg wurde in der Eckhaus Studie vorgestellt. Die Schulbehörde hat sie von Anfang an verworfen.
  • „Die beiden Projekte (Kindergarten Palmenweg und Schulhaus Hasenweg, Anm. IG) stehen in einer direkten Abhängigkeit.“ (Zitat FAQ der VSG, Frage 5) Damit weist die Schulbehörde selber auf den Grundsatz „Einheit der Materie“ hin: Nur wenn beide Projekte realisiert werden, wird das eigentliche Ziel erreicht. Eine Urnenabstimmung beider Projekte mit nur einem JA oder NEIN wäre die logische Folge. Wir planen eine entsprechende Rüge.
  • Ein Kreditbegehren von dieser Höhe verdient eine breite Abklärung des Volkswillens. An einer Versammlung ist dies nicht gegeben. Bei einer Schätzung +10% klettern die Baukosten auf fast 7 Mio.! In umliegenden Schulgemeinden beträgt die Kreditlimite CHF 500‘000. Was darüber liegt, muss an die Urne. Aus Respekt vor der Gesamtheit der Stimmberechtigten plädieren wir für diesen Weg.

Das sind nur drei Gründe, weshalb wir zwar FÜR Schulbauten, aber GEGEN die Pläne und das Vorgehen der VSG sind. Wir bleiben dran.